„Suche den Frieden und jage ihm nach.“ (Psalm 34,15),
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Diese Worte begleiten uns am Übergang in ein neues Jahr und laden uns ein, innezuhalten: Wie wollen wir miteinander leben? Wie wollen wir einander begegnen?
Der Jahreswechsel ist eine Zeit des Rückblicks und der Zuversicht. Er gibt uns die Gelegenheit, das Vergangene zu bedenken und zugleich mit Hoffnung nach vorn zu schauen. Gerade in bewegten Zeiten wird deutlich, wie wichtig ein wertschätzendes Miteinander ist. Miteinander zu sprechen – statt übereinander – ist dabei ein wesentlicher Schlüssel. Zuhören, Verständnis zeigen und respektvoll miteinander umgehen sind Ausdruck gelebter Nächstenliebe und Grundlage einer starken Gemeinschaft.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, was möglich ist, wenn dieses Miteinander gelingt. Mit der Einweihung der größeren und modernen Kita in Mosbach ist ein bedeutender Meilenstein in der Kinderbetreuung unserer Gemeinde erreicht worden. Sie bietet nicht nur mehr Platz und zeitgemäße Räumlichkeiten, sondern vor allem einen Ort, an dem unsere Kinder Geborgenheit, Förderung und Gemeinschaft erfahren können.
Auch für unsere Schulen ist ein wichtiges Zeichen gesetzt worden: In den vergangenen Wochen ist der Startschuss für den Schulneubau an der Eichwaldschule sichtbar geworden. Damit investieren wir ganz bewusst in die Zukunft unserer Kinder und in gute Rahmenbedingungen für Bildung, Lernen und Miteinander. Solche Projekte sind nur möglich, wenn Viele Verantwortung übernehmen und gemeinsam an einem Ziel arbeiten.
Nächstenliebe beginnt oft im Kleinen: im offenen Gespräch, im ehrlichen Wort, im gegenseitigen Respekt auch bei unterschiedlichen Meinungen. Wenn wir einander mit Offenheit und Wohlwollen begegnen, entsteht Vertrauen – und aus Vertrauen wächst Zusammenhalt. Unsere Gemeinde lebt von Menschen, die sich einbringen, Verantwortung tragen und füreinander da sind.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich auch im vergangenen Jahr ehrenamtlich für unsere Gemeinde engagiert haben – in Vereinen, Initiativen, der Jugendarbeit, im sozialen Bereich, in den Kirchen sowie in der Kommunalpolitik. Ihr Einsatz ist ein unverzichtbarer Beitrag für ein lebendiges Gemeindeleben.
Lassen Sie uns das neue Jahr als Einladung verstehen: zu mehr Miteinander, zu mehr Gespräch und zu mehr Nächstenliebe im Alltag. Denn eine starke Gemeinde entsteht dort, wo Menschen einander zuhören, respektvoll miteinander umgehen und gemeinsam Lösungen suchen.
Für das Jahr 2026 wünsche ich Ihnen allen Gesundheit, Zuversicht und Gottes Segen. Möge es ein Jahr sein, in dem wir den Frieden suchen, Verantwortung füreinander übernehmen und unsere Gemeinschaft mit Herz und Vertrauen weiter gestalten.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht
Ihr Daniel Rauschenberger
Bürgermeister