23.02.2015

Einsammlung von Elektroschrott wird bürgernäher

Auf Initiative der AZUR haben sich AZUR, Da-Di-Werk und ZAW darauf verständigt, im Laufe des Jahres 2015 die Einsammlung von Elektroaltgeräten im Landkreis bürgernäher und effektiver zu gestalten. Dazu werden in einem ersten Schritt demnächst diebstahlsichere Einwurfcontainer auf den Wertstoffannahmestellen in den Kreiskommunen aufgestellt, in die Bürger ihren E-Schrott, soweit es sich nicht um Großgeräte handelt, entsorgen können. Gleichzeitig werden in Groß-Umstadt als »Pilot-Kommune« an drei verschiedenen Plätzen ebenfalls solche Einwurfcontainer aufgestellt.

Nach einer ersten Phase sollen dann im Laufe dieses Jahres flächendeckend in den Kreisgemeinden die 3 m3 großen Container aufgestellt werden, die dann, ähnlich wie die bekannten Glascontainer, entleert werden. Nachdem damit bereits in vielen anderen Städten wie auch Landkreisen sehr positive Erfahrungen gemacht wurden, richten sich auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg hohe Erwartungen auf diesen Schritt. Natürlich braucht es eine gewisse Zeit, bis diese Neuerung angenommen wird. Danach aber erwartet der Geschäftsführer der AZUR, Tilman Schmieder, eine deutliche Mengensteigerung. „Wir wissen, dass bei dem derzeitigen System der Straßensammlung rund 40% der von den Bürgern bereitgestellten Elektroaltgeräte von gewerbsmäßig tätigen Händlern geklaut werden. Die Container verhindern Diebstähle“, sagt Schmieder. Für Gerichte und Staatsanwaltschaft scheint dies weitgehend ein Kavaliersdelikt zu sein, dem wenig Bedeutung geschenkt wird. Dem Diebstahl soll durch die Aufstellung der Container vorgebeugt werden.

Für die Bürger ergibt sich der Vorteil, dass sie dann jederzeit ohne vorherige Anmeldung ihren E-Schrott zu den Containern an ihrem Wohnort bringen können. Wenn diese Umstellung gelungen ist, will die AZUR den Haushalten im Landkreis auch wieder die kurzfristige, individuelle Abholung von Großgeräten auf Anforderung anbieten.

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